Monday, January 26, 2015
Versuche mit dem Elektrolytkondensator
Elektrolytkondenastoren haben höhere Kapazitäten als konventionelle Kondensatoren.
Hauptvorteil von Elektrolytkondensatoren ist die, bezogen auf das Bauvolumen, relativ hohe Kapazität im Vergleich zu den beiden anderen wichtigen Kondensatorfamilien, den Keramik- und den Kunststoff-Folienkondensatoren.
Bei Elektrolytkondensatoren ist unbedingt auf die Polarität zu achten. Im folgenden Versuch wird unser Kondensator zuäachst geladen. Das geschieht in Sekundenbruchteilen, d.h. man braucht ihn nur ganz kurz an die Spannungsquelle anzuschließen.
Nun beginnt das eigentliche Experiment: es werden nach dem jeweilhen Aufladen verschiedene Bausteine angeschlossen. Als erstes der Motorbaustein:
Der Motor beginnt sich für ein bis zwei Sekunden zu drehen. Die Dauer hängt von der Kapazität des Kondensators ab. Wir können im Prinzip beliebig viele Kondensatoren parallel schalten, die Kapazitäten addieren sich dabei. Die Kapazität wird in Farad (F) angegeben, üblicherweise haben kleine Elektrolytkondensatoren bis zu 100 µF. Ein Kondensator hat die Kapazität von einem Farad, wenn er beim Aufladen mit einer Spannung von einem Volt genau ein Coulomb Ladung speichert.
Nun probieren wir es mit dem Summerbaustein:
Erstaunlicherweise summt er auch 1- 2 Sekunden. Jetzt wird noch die LED (Leuchtdiode) getestet.
Diese leuchtet etwas länger, was natürlich dem deutlich geringeren Stromverbrauch geschuldet ist. Wie bereits erwähnt bitte sowohl beim Aufladen als auch beim Experimentieren immer auf die Polarität achten, wichtig bei LED und Summer. Beim Motor ist es natürlich egal. Interessant wären weitere Versuche, z.B. mit einem Glühlämpchen.
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